Help me Lord – Help us Lord – Help them Lord
Wir beten dafür, dass dieser unsägliche Krieg endlich ein Ende findet!
Wir beten dafür, dass dieser unsägliche Krieg endlich ein Ende findet!
Seit dem 28. Oktober 2021 ist aus dem Gospelchor RISECORN der Ev. Kirchengemeinde Oberrahmede der Verein “Risecorn” geworden, der mit dem Bescheid des Finanzamtes Lüdenscheid vom 10. November 2021 als gemeinnützig anerkannt wurde. Am 27. Dezember 2021 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister 1991 beim Amtsgericht Iserlohn, womit aus RISECORN nun Risecorn e.V. geworden ist.
Risecorn e.V. wird von einem Team aus Vorstandsmitgliedern geleitet, die für verschiedene Aufgaben zuständig sind:
Aufgaben | Name |
---|---|
Finanzen Mitgliederverwaltung | Gabi Partmann![]() |
Geschäftsführung Texte und Medien Noten Rotes Brett | Katrin Partmann![]() |
Technik Aufbau Finanzen Entwicklung des Vereins Veranstaltungen | Marc Schneider![]() |
Entwicklung des Vereins Homepage etc. (techn.) Pressekontakt Gemeindekontakt Begrüßungen Veranstaltungen | Andreas Wolf![]() |
Schriftführung Solisten Rechtsfragen Datenschutz | s. Geschäftsführung |
Es ist wohl keine große Überraschung, dass das diesjährige Jahresmotto in irgendeiner Weise mit Abstand zu tun hat. Zum ersten Mal kamen die Vorschläge für ein neues Motto aus den Reihen des Chores, und auch zum ersten Mal wurde darüber abgestimmt.
Come Closer (To Me), Titel des gleichlautenden Liedes aus der Gospelmesse Come Into His Presence, gewann unter insgesamt 10(!) Vorschlägen mit erkennbaren Abstand.
Die beiden Vorschlagenden hatten jeweils eine kurze Erläuterung mitgegeben, die wohl auch mit ausschlaggebend war, das ausgerechnet dieser Vorschlag viel Resonanz fand:
So müssen wir zwar trotz großer Sehnsucht nach Kontakt und Nähe notgedrungen weiterhin Abstand wahren zu unseren Mitmenschen, selbst zu denen, denen wir eigentlich ganz besonders in Liebe nahe stehen. Aber es gibt da einen, dem wir immer nahe kommen können!
Aber nicht nur das: Alle Zweifel, alle Ängste können wir IHM bringen! Nur wenn wir IHM nahe kommen, kann er uns berühren, kann er uns heilen: Von Mut- und Hoffnungslosigkeit, von Verzagtheit, Trauer, Zweifeln und Ängsten:
Come closer to me
closer to me
I want to heal you
I want to touch you
All those doubts and all those fears
that you had down through the years
I want to heal you
saith the Lord
Auch wir sind von den Maßnahmen der aktuellen Corona-Schutzverordnung NRW betroffen und müssen unsere Chorproben weiterhin ausfallen lassen! Wie und wann es in 2021 weitergeht, werden wir bekanntgeben, sobald wir es absehen können.
Nachdem wir nach den Sommerferien 2020 doppelt so oft wie üblich zunächst in einer Sporthalle proben konnten, und ab dem Oktober wieder nach Hause in die Kirche Oberrahmede zurückkehrten, sind wir angefüllt mit Hoffnung und Zuversicht, dass es auch wieder ein Ende des Lockdowns geben wird, und irgendwann auch ein Ende der Corona-Pandemie!
Und dann werden wir einfach dort weitermachen, wo wir unterbrochen worden sind:
Singen ist in Zeiten von Corona zu einer hochriskanten Tätigkeit geworden, umso mehr, wenn man gemeinsam in einem Chor singt. Der Gospelchor Risecorn freut sich wahnsinnig, einen Probenraum gefunden zu haben, in dem wir sogar wieder mit allen Stimmen proben können – natürlich unter Einhaltung von Mindestabstand und sonstigen Coronaschutzmaßnahmen. Trotz aller gebotenen Einschränkungen: Es macht großen Spaß! Wir lassen uns das Singen nicht verbieten, auch der Mensch ist anpassungsfähig!
Wir trotzen Corona!
Am 23. August fand ein ganz besonderer Gottesdienst in der Kirche Oberrahmede an. Auf dem Terminplan stand ein Gospelgottesdienst mit dem Gospelchor Risecorn – der seit Beginn der Coronakrise erst nach den Sommerferien wieder mit Chorproben begonnen hat. Und überhaupt, für Chöre gab es besondere Schutzbedingungen: 3m Abstand zueinander, in Singrichtung und zum Publikum sogar 4m. Normalerweise tritt der Chor ja mit 30 oder mehr Sänger*innen auf.
Aber wo ein Wille ist, da ist ein Weg: Der Gottesdienst wurde kurzerhand nach draußen verlegt und eifrig um gutes Wetter gebetet. Eine kleine Sänger*innenschar, die sich zutraute, jeweils mit eigenen Mikrofonen zu singen, erklärte sich bereit, auf der Terrasse des Kirchenhauses Aufstellung zu nehmen. Eine Sonderprobe wurde angesetzt, und der Lieblingstontechniker zauberte einen Sound dahin, wo jedes einzelne Tönchen glasklar aus den Lautsprechern kam.
Die Besucher, die gar nicht damit gerechnet hatten, dass der Gospelgottesdienst tatsächlich stattfindet, waren sehr überrascht und umso mehr hocherfreut, dass trotz Corona, trotz kleiner Besetzung, trotz großer Abstände und trotz vermehrten Technikaufwandes der Gospelgottesdienst stattfinden konnte, zumal auch das Wetter mitspielte.
Statt vieler Worte:
Nachdem wegen der Corona-Pandemie die Chorproben seit Mitte März ausgefallen sind, wollen wir nun nach den Sommerferien wieder vorsichtig mit Präsenzproben beginnen. Wöchentliche Proben, aber in Stimmen aufgeteilt, ein Ersatzprobenraum, ein Hygienekonzept und leicht geänderte Probenzeiten: Viele Änderungen, auf die sich die Chormitglieder einstellen müssen. Mit Spannung beobachten wir, wie das alles so klappt und ob die Freude am Singen auch wieder “anspringt”.
Da eine Teilnahme an der Chorprobe nur nach vorheriger Anmeldung möglich ist und die verfügbaren Plätze begrenzt sind, können etwaige Neumitglieder derzeit nicht spontan zur Chorprobe kommen (die derzeit auch nicht in der Kirche Oberrahmede stattfinden). Stattdessen bitten wir um vorherige Kontaktaufnahme.
Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Alex, unsere langjährige Chorschwester, nach schwerer Krankheit verstorben ist. Sie hat immer voller Engagement mitgewirkt und mitgesungen. Wir werden Sie sehr vermissen. Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden. Die Trauerfeier wird aufgrund der Corona-Epidemie nur im engsten Kreis stattfinden können, so dass wir leider an diesem Tag nicht mit dabei sein und für sie singen können. Aber wir sind gedanklich alle bei ihr! Danke, Alex, dass du ein Teil unseres Chores warst!
In großer Trauer aber auch in großer Dankbarkeit verabschieden wir uns von unserer allseits geliebten und geschätzten Pastorin und Chorschwester Monika Deitenbeck-Goseberg.
Es ist für uns alle unfassbar, dass Moni nicht mehr da ist. Wir sind unendlich traurig, Moni verloren zu haben und so dankbar dafür, was sie alles ermöglicht hat! Ohne Moni gäbe es uns als Chor nicht. Sie hat Risecorn mit ins Leben gerufen. Sie war immer für uns da. Hat für jeden ein Ohr gehabt. Hat voller Inbrunst mit uns gesungen. Sie hinterlässt eine Riesenlücke! Unsere Gedanken sind bei der Familie und wünschen ihr unendlich viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Jeder von uns weiß, was ein Thriller ist, welche Spannung und welcher Nervenkitzel damit verbunden ist; wo man trotz des Erschauern, fast wie in einem Rausch, nicht aufhören kann, weiter zu lesen oder zu schauen. Und so bezeichnet Thrill of Hope eine Hoffnung, die uns vor Spannung und Nervenkitzel erschauern lässt, und die uns nicht mehr loslässt.
Das muss eine besondere Hoffnung sein: Es ist wohl eine Hoffnung, von der wir leben und zehren dürfen, die uns aufatmen und uns aufrecht gehen lässt, die uns stark macht zum Leben und die uns fähig macht zum Handeln; eine Hoffnung, von der man berührt wird, wo man nach oben schaut, weil es aus einer anderen Welt kommt, und die uns hindurch trägt in den Herausforderungen unseres Lebens, in den Anforderungen, manchmal auch den Überforderungen.
Thrill of Hope kann in dem gerade genannten Sinn wörtlich übersetzt werden als Hoffnungsschauer. Und wie ein Schauer, der den Boden nässt, der wieder Neues auf dem Boden möglich macht, also wie so ein Schauer, der vom Himmel kommt, ergießt sich der Thrill of Hope über uns, sorgt wie ein sanfter Schauer auf unserer Haut eben für dieses innere Erschauern, welches uns durch und durch geht und in voller Hoffnung in Atem hält.
Hope heißt der Junge aus dem Slum in der afrikanischen Geschichte, die wir in diesem Jahr auf der Bühne erzählen wollen; der quasi chancenlos geboren wird, und über den sich ein Hoffnungsschauer ergießt; den diese Hoffnung durch sein Leben trägt, ihn stark macht, und für den diese Hoffnung wohl auch aus einer anderen Welt kommt.
Und so wie wir diese Geschichte der Hoffnung auf der Bühne erzählen wollen, so wollen wir bei unseren Konzerten und Gospelgottesdiensten, ja auch in den Chorproben und möglichst auch im Alltag, den Thrill der Hoffnung nicht vergessen, und jede Gelegenheit nutzen, dieser Hoffnung Nahrung zu geben: In unserem Gesang, in unseren Gedanken und Gebeten und in unserem Handeln.